Weg Gedanken

Ladakh

Höhenluft

 

         

 

Warum 

Gebirge:

- gibt es unendlich viele

Buddhismus:

- ist weit verbreitet

Gebirge und Buddhismus:

- die Auswahl ist schon recht eingeschränkt

Und mit Lamaismus:

- man muss nicht bis zehn zählen können

Problemlos für Individualtouristen:

- das kann man an einer Hand abzählen

Erschwinglich und nicht völlig überlaufen:

- da reicht der Zeigefinger für 

Ladakh


 

 

 

 

Zwischen 4500 und 5000 m 

Kein Gespräch mit dem Führer

Kein Gespräch mit dem Partner

Kein Gespräch mit mir

Aber heftige Diskussionen

mit dem inneren Schweinehund

 

 

Über 5000 Meter 

5000 - munter bergauf

5100 - nichts wie Schotter und Felsen

5200 - der Schnee bricht überall durch

  - alle paar Meter stehen bleiben

5300.-.nur Schinderei

- die Luft wird auch schon recht wenig

5400.-.ich bin doch nicht verrückt

         - muss ich mich nur quälen

         - Rückzug

Der innere Schweinehund hat gesiegt

 



 

 

 

 

 

 

Oasengrün 

Fahles Grau

artes Gelb

Weiches Braun

Pastelles Blau

Dazwischen

Grün der Felder

Grün der Wiesen

Grün der Bäume

Kein normales

Grün

Oasengrün

 

 

 

 

Der alte Mann 

Er sitzt an der Hauswand

Die Gebetsmühle dreht sich

Die Sonne scheint

Die Luft ist mild

Juley – sein Gruß

Er spricht mit uns

Eine fremde Sprache

Wir glauben ihn zu verstehen

Wir unterhalten uns

Juley – auf Wiedersehen

Er lacht

Die Gebetsmühle dreht sich weiter

 

 

Ernährung 

Buttertee

Na ja

Tsampa

Oh je

Chang (Bier)

Oh ja

Fast die Hälfte

der Getreideernte wird zu

Chang verarbeitet.

Fröhliches Ladakh

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Rosen in der Wüste

Rosenwüste 

Sand, Stein, Fels

gelb, grau, braun.

Dazwischen Rosen,

unergründlich.

Unzählige Blüten:

Rosa

voll Duft.

Ihn verstärkt

die Höhenluft




 

        
                         

 

 

Regenbeter

 

Der Sommerregen will sich nicht einstellen. Im Kloster Chemre nehmen wir an einer Puja teil. Die Mönche beten um Regen. Trommeln, Gong, Hörner und tiefstimmiger Gesang erfüllen den Gebetsraum.

Bei der Rückfahrt nach Leh verdichten sich bereits die Wolken - aber kein Regen.

Zwei Tage später: Zwischenlandung in Delhi - eine schwarze Wolkenwand zieht auf die Stadt zu und löst sich wieder auf – wieder kein Regen.

Nächste Zwischenlandung in Zürich, alles grau in grau – aber es regnet nicht.

Dann bei der Landung in München schüttete es wie aus Kübeln.

Die Gebete haben also doch gewirkt